Egidibali López
aus Panama

Egidibali López. Foto: Matthias Hoch/Adveniat


Egidibali López gehört zum indigenen Volk der Kuna und studiert Biologie in Panama-Stadt.
 

Wofür übernimmst du in Gesellschaft und Kirche Verantwortung?

Ich engagiere mich in meiner Pfarrei, in meinem Stadtteil und an der Uni dafür, die reiche Kultur der Kuna zu bewahren.
 

Was möchtest du gerne verändern?

Intoleranz. Als junge Kuna habe ich oft Diskriminierung erfahren. Aber eines Tages habe ich gesagt: Schluss jetzt! Ab sofort wird niemand mehr in meiner Gegenwart aufgrund seiner Herkunft, seines Glaubens oder seines Aussehens diskriminiert. Es gibt gute und schlechte Kuna – gute und schlechte Katholiken. Es hängt von jedem Einzelnen ab. Ohne Toleranz gegenüber anderen Kulturen wird es keinen Frieden geben.
 

Welche Talente helfen dir dabei?

Meine größte Stärke ist es, Kuna zu sein. Gleichzeitig war und ist es aber auch meine größte Herausforderung, diese Identität in Panama-Stadt – fernab meiner Heimat Guna Yala – zu bewahren. 
 

Wer ist dein Vorbild?

Meine Mama und mein Papa. Ich bin dankbar dafür, dass sie mir diese reiche Kultur geschenkt haben. Ich bin sehr stolz darauf, Kuna zu sein.

So können Sie sich für Jugendliche in Lateinamerika einsetzen:

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