DJK sammelt mit Sport-Challenge 2.500 Euro für Adveniat-Projekte in Paraguay

Der DJK-Sportverband hat mit seiner Spenden-Challenge „Sein Bestes geben“ die Corona-Nothilfe des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat für Paraguay solidarisch unterstützt. 2.500 Euro kamen bei dem sportlichen Wettkampf auf Distanz zusammen.

Challenge-Teilnehmer (v.l.) DJK-Bundessportarzt Dr. med. Jürgen Fritsch, Stephanie Hofschlaeger, die Generalsekretärin des DJK-Sportverbands, Andreas Strüder, Geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbands Essen.

Noch vor Weihnachten ist es Challenge-Teilnehmer Andreas Strüder, Geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbands Essen, gelungen, sein persönliches, sportliches Ziel der DJK-Challenge für Adveniat zu erreichen, nämlich 175 Stunden Sport zu treiben und gleichzeitig Spenden zu sammeln. „Ich freue mich darüber und fand es eine gelungene Zeit. Stark und motivierend war dafür auch das Online-Meeting „DJK trifft Adveniat“ mit einem beeindruckenden Bericht aus Paraguay. Da ich ja nun alle Sportstunden erreicht habe, gilt es die Menschen in Lateinamerika zu Gewinnern der Challenge zu machen“, sagt der Gewinner. Andreas Strüder hat zusätzlich einen Euro pro geschafften Kilometer selbst gespendet. Sein Ziel war, die Entfernung von seinem Wohnort Bochum nach Paraguay – 10 458 km - als Maßstab und Zielvorgabe zu nehmen und der gerundeten Entfernung entsprechend 10.500 Minuten, das heißt 175 Stunden Sport zu treiben.

Die weiteren Teilnehmer*innen der DJK-Challenge waren Stephanie Hofschlaeger, die Generalsekretärin des DJK-Sportverbands, die den zweiten Platz errungen hat, und der DJK-Bundessportarzt Dr. med. Jürgen Fritsch. Letzterer hatte sich wie Andreas Strüder zum Ziel gesetzt, über absolvierte Trainings- und Wettkampfleistungen sportlich Spenden für das Sozialzentrum zu sammeln.

 

Wir sind dem DJK-Sportverband und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Challenge außerordentlich dankbar dafür, dass sie mit uns den Blick auf die Menschen in Lateinamerika lenken, die von der Corona-Pandemie hart betroffen sind“, betont Thomas Jung, Bildungsreferent beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. „Mit Corona ist für viele Menschen der Hunger zurückgekehrt. Die zweite Welle kommt nun mit etwas Verzögerung auch in Lateinamerika an. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Partner vor Ort mithilfe unserer Spenderinnen und Spender in die Lage versetzen, die Armen mit Lebensmitteln und einem Minimum an Hygiene- und Gesundheitsartikeln zu versorgen“, erklärt Adveniat-Referent Jung.

Im Sozialzentrum, wo sonst Kinder und Jugendliche bei den Schulaufgaben unterstützt werden, etwas zu essen bekommen und gemeinsam Sport machen können, wird in Pandemie-Zeiten die Nothilfe für die Menschen in den Armenvierteln der Hauptstadt Paraguays durch die Sozialpastoral der Kirche organisiert. Familien erhalten Lebensmittelund Hygienekits sowie 20.000 Menschen täglich eine warme Mahlzeit in den 56 Suppenküchen.

 

Für die Menschen in Lateinamerika in der Corona-Krise.


Der DJK-Sportverband und sein Kooperationspartner, das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, hatten ursprünglich geplant, den Sportplatz des Sozialzentrums ‚La Chacarita` zu sanieren und Trainer für die Kinder und Jugendlichen in den Armenvierteln von Paraguays Hauptstadt Asunción auszubilden. Doch Corona hat alles verändert. Die Menschen wissen nicht, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Deshalb unterstützen die DJK und Adveniat die Nothilfe.

Der abschließende Spendenstand liegt bei 2.500 Euro. „Gemäß unserem Jubiläumsmotto ‚Sein Bestes geben‘ zum hundertjährigen Bestehen des,DJK-Sportverbands 2020 haben wir unseren Kooperationspartner Adveniat unterstützt und den Menschen in Paraguay wenigstens etwas helfen können. Sportlich hat unser Challenge-Gewinner sein Ziel erreicht und die Strecke von Bochum nach Paraguay absolviert. Das ist eine sehr gute Leistung. In den Spendenbetrag sind auch die Kollekten aus unseren einzigen größeren Veranstaltungen eingeflossen, die 2020 stattfinden konnten. Das waren die DJK-Bundeswinterspiele und unsere DJK-Wallfahrt im kleinen Rahmen. Wir hoffen, dass 2021 sich nicht nur die Situation in Sportdeutschland bessert, sondern auch die Menschen in Paraguay Hoffnung erfahren“, sagt die Präsidentin des DJK-Sportverbands, Elsbeth Beha.

Text: DJK/Adveniat