Adveniat-Chef Pater Michael Heinz nimmt an Amazonas-Synode teil

Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz SVD wird an der Amazonas-Synode vom 6. bis zum 27. Oktober in Rom teilnehmen. Mit der Kampagne "Zukunft Amazonas" macht sich das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat seit Jahren für den Schutz der indigenen Völker und der Natur am Amazonas stark.

Die Lebenswelt der indigenen Völker am Amazonas und ihr Schutz stehen im Mittelpunkt der Amazonas-Synode, an der auch der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Michael Heinz, teilnimmt.

Die Lebenswelt der indigenen Völker am Amazonas und ihr Schutz stehen im Mittelpunkt der Amazonas-Synode, an der auch der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Michael Heinz, teilnimmt. Foto: Thomas Milz

Der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Michael Heinz, wird vom 6. bis zum 27. Oktober an der Amazonas-Synode im Vatikan teilnehmen. Zum Einladungsschreiben des Vatikans sagt Pater Heinz: „Es ist für Adveniat eine große Ehre und Wertschätzung unseres Engagements für die Ärmsten in Lateinamerika und für die Bewahrung der Schöpfung, dass ich an der Amazonas-Synode teilnehmen kann. Die Synode ist eine große Chance, unmissverständlich deutlich zu machen: Wir haben keine Zeit mehr. Nur eine vorrangige Option für die Schöpfung kann unseren Planeten noch retten. Der Schutz der ausgegrenzten Armen und der geschundenen Schöpfung haben absolute Priorität. Es müssen radikale Maßnahmen für den Umweltschutz und die pastorale Umkehr getroffen werden. 

Für gute Lebensbedingungen für die indigenen Völker im Amazonas.

Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz

Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz. Foto: Adveniat/Achim Pohl

Auch die pastorale Situation der Menschen in Amazonien muss endlich verändert werden. Die Kirche kann es sich nicht länger leisten, Gemeinden nur einmal im Jahr den Zugang zur Eucharistie zu ermöglichen. Wir müssen eine Kirche werden, die vor Ort präsent ist und die Stimme für die Menschen in Amazonien erhebt. Frauen sollten für die neuen Wege der Kirche Amazoniens stärker mit einbezogen werden.

Die Armen am Amazonas sind einmal mehr die Opfer unseres Konsumverhaltens. Das ist eine neue Form von Ausbeutung und das dürfen wir nicht zulassen. Jede und jeder einzelne ist durch sein Konsumverhalten gefordert, die Zerstörung der Umwelt zu stoppen; die Politik muss der Umweltproblematik die allerhöchste Priorität geben. Wer die Wälder im Amazonasgebiet zerstört, zerstört die Lebensgrundlagen von uns allen.“