Hilfe zur Selbsthilfe in Guatemala
Jede Spende zählt

Antonia Sarat lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Sohn am Rand von Guatemala-Stadt. Seit ihrer Geburt ist die junge Frau taubstumm und so fehlen ihr die Worte, um ihr Unglück zu beschreiben: Ein Erdrutsch hat ihr Zuhause zerstört. Gott sei Dank blieb die Familie unversehrt.

Fünfundzwanzig kleine Häuser stürzten an jenem Tag in die Tiefe. Das Viertel, in dem sich die Armen unter großen Mühen bescheidene Existenzen aufgebaut hatten, rutschte ab. Die Menschen wurden beim Kauf der Grundstücke betrogen. Man hätte bei der dortigen Bodenbeschaffenheit keine Häuser errichten dürfen. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes „auf Sand gebaut“.

Umso dankbarer sind Antonia und ihre Nachbarn für die selbstlose Hilfsbereitschaft, mit der sie in ihrer Kirchengemeinde aufgefangen werden: Die Gemeindemitglieder – oft genauso arm wie sie selbst – sind für sie da und teilen das Wenige, das sie haben. Sie handeln aus christlicher Überzeugung: So besuchen sie unter anderem Alte wie Kranke und fördern lernschwache Schulkinder.

„Es ist unsere Aufgabe zu helfen“, sagt Gemeindeleiter Pater Thomas Gregoire Kom vom Orden der Scheutvelder Missionare. Dabei gilt: Um diese so sinnvolle Gemeindearbeit gut leisten zu können – in Guatemala wie in allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik – sind die Menschen auch auf Hilfe von außen angewiesen.

Ich bin darum dankbar, wenn Sie unsere Arbeit für die Armen mit einer Spende unterstützen können, und wünsche Ihnen Gottes reichen Segen.

Gott schütze Sie! Ihr

Pater Michael Heinz SVD
Hauptgeschäftsführer