Gebt dem Amazonas eine Stimme!
Adveniat-Botschafterin Friederike Becht

Die Schauspielerin und Adveniat-Botschhafterin Friederike Becht ruft zum Schutz der indigenen Völker am Amazonas auf. "Gebt dem Amazonas eine Stimme!", lautet ihr Aufruf, den Sie als Film, O-Ton oder Freianzeige herunterladen können. Ein Dokumentarfilm berichtet von ihrer Reise zum Volk der Kichwa am Rio Napo.

Clip (Download .mp4, 2:07 Min, 150 MB, Adveniat-Download) 
Dokumentarfilm (Download .mp4, 10 Min, 800 MB, über WeTransfer)

„Gebt dem Amazonas eine Stimme.“ Dazu ruft das neue Gesicht des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat auf, die bekannte Schauspielerin Friederike Becht. Ab dem 14. November ist sie in der Hauptrolle der neuen ZDF-Serie „Parfum“ an der Seite von Wotan Wilke Möhring und August Diehl zu sehen. Wenn sie nicht gerade als Polizeibeamtin Nadja Simon mysteriöse Mordfälle löst, setzt sie sich als Botschafterin des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat für die Menschen im Amazonasgebiet ein. „Sie werden bedroht durch die rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen“, kritisiert Friederike Becht nach einer Reise zum Volk der Kichwa am Rio Napo in Ecuador. Mit eigenen Augen habe sie dort die riesigen Ölförderungsanlagen und langen Pipelines quer durch den Regenwald gesehen. An anderen Orten gefährden der Bau von Wasserkraftwerken und gigantische Soja-, Zuckerrohr- oder Palmölplantagen den Regenwald und damit die Heimat der Indigenen. „Die Zerstörung ihrer Lebenswelt geht auch uns etwas an. Denn frische Luft und reines Wasser verdanken auch wir dieser Lunge unseres Planeten“, sagt Friederike Becht. 

Für gute Lebensbedingungen für die indigenen Völker im Amazonas.

Für die Schauspielerin und Adveniat-Botschafterin steht fest: „Alle Menschen haben ein Recht auf Heimat. So wie Menschen durch Kriege vertrieben werden, so werden im Amazonas-Tiefland die Indigenen durch den Raubbau der Rohstoffe und die Verschmutzung der Flüsse und des Grundwassers vertrieben. Ich setze mich gemeinsam mit dem Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat und dem Amazonas-Netzwerk Repam für die Rechte der indigenen Völker ein.“ In dem panamazonischen, kirchlichen Netzwerk Repam (Red Eclesial PanAmazónica) haben sich die Kirchen der neun Amazonas-Staaten mit vielen indigenen sowie kirchlichen Initiativen und Organisationen zusammengeschlossen. Gemeinsam setzen sie sich gegen die fortschreitende Umweltzerstörung und für das Überleben sowie die Rechte der indigenen Völker ein. Friederike Becht ist mit ihrem Engagement Teil dieses Netzwerks weltweiter Solidarität. Sie war dabei, als Indigenen-Vertreter in Berlin den umfassenden Repam-Bericht über die Menschenrechtsverletzungen im Amazonasgebiet der Lateinamerika-Beauftragten des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Christiane Bögemann-Hagedorn, überreicht haben. Bechts Appell: „Gebt dem Amazonas eine Stimme, unterstützt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat bei dieser wichtigen Arbeit.“ 

Kakaobauer Delfin Alvarado erklärt der Schauspielerin Friederike Becht die Pflanzenzucht.

Kakaobauer Delfin Alvarado erklärt der Schauspielerin Friederike Becht die Pflanzenzucht.

Friederike Becht spricht mit den Menschen auf dem Rio Napo und hört ihnen zu.

Friederike Becht spricht mit den Menschen auf dem Rio Napo und hört ihnen zu.

Friederike Becht blickt mit Faszination und Sorge auf den Regenwald.

Friederike Becht blickt mit Faszination und Sorge auf den Regenwald. Fotos: Martin Steffen/Adveniat

Mit der Freianzeigen-Kampagne „Über Leben“ setzt sich Friederike Becht für das Leben der Indigenen und gegen die Zerstörung ihrer Lebenswelt ein: „Im Amazonasgebiet Ecuadors leben beispielsweise viele Indigene vom Kakaoanbau. Doch ihre Lebensgrundlagen werden durch den profitgetriebenen Raubbau an der Natur zerstört. Ganze Völker und Kulturen sind in ihrer Existenz bedroht. Unterstützen Sie gemeinsam mit mir die Arbeit von Adveniat und helfen Sie den Menschen im Amazonasgebiet.“ Die Freianzeigen können Sie hier herunterladen.

Der Aufruf von Friederike Becht liegt auch als Radio-Beitrag und als Film vor. Was die Schauspielerin und Adveniat-Botschafterin auf ihrer Reise zu den Kichwa am Rio Napo erlebt hat, zeigt ein zehnminütiger Dokumentarfilm.