Guatemala: 39 getötete Menschenrechtler binnen zwei Jahren

Blick auf die guatemaltektische Stadt Coban (Symbolbild). Foto: Adveniat

In Guatemala sind laut den Vereinten Nationen in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 39 Menschenrechtsaktivisten getötet worden. Insgesamt zählten die UN 884 Angriffe gegen Menschenrechtler. Die besorgniserregende Tendenz stelle auch die Glaubwürdigkeit der bevorstehenden Wahlen in Frage, heißt es in einem Bericht, aus dem die Tageszeitung "La Jornada" (Dienstag Ortszeit) zitiert.

Für die Menschrechtsarbeit in Lateinamerika.

Der UN-Bericht fordert die Regierung von Präsident Jimmy Morales auf, Schutzmaßnahmen für Menschenrechtler zu ergreifen oder zu verstärken sowie die begangenen Taten umfassend aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In Guatemala finden am 16. Juni Präsidentschaftswahlen statt. (kna)