Peru in der Corona-Krise: Kein Einkommen und Angst vor dem Militär
In Peru arbeiten 70 Prozent der Bevölkerung im informellen Sektor und stehen in der Corona-Krise ohne Einkommen da. Die Regierung gibt den Betroffenen zwar eine Ausgleichszahlung, doch die reicht bei weitem nicht aus. Unsere Korrespondentin Hildegard Willer mit den neuesten Fakten aus Lima.
Peru ist eines der Länder in Lateinamerika, die am schnellsten und mit sehr drastischen Maßnahmen auf die Bedrohung durch des Coronavirus reagiert hat. Seit dem 15. März herrscht dort eine allgemeine Ausgangssperre. Der Flughafen ist geschlossen, auch Inlandsreisen sind nicht mehr möglich.
Weshalb so drastischen Maßnahmen? Perus Gesundheitssystem ist so prekär, dass dem Land eigentlich keine anderen Möglichkeiten bleiben, als mit dem Lockdown die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.
für die Menschen in Lateinamerika in der Corona-Krise
Allerdings sind in Peru 70 Prozent der Bevölkerung im informellen Sektor tätig, haben also keinen Arbeitsvertrag und damit nun auch kein Einkommen mehr. Die Regierung hat daher ein umfangreiches Maßnahmenpaket verabschiedet. Es ist allerdings abzusehen, dass die Summe der bereitgestellten Hilfe viel zu gering sein wird. Die 850.000 Venezolaner, die in Peru als Flüchtlinge leben und ebenfalls alle im informellen Sektor arbeiten, bekommen keinerlei Hilfen.
Was darüber hinaus besorgniserregend ist, ist dass Armee und Polizei gerade eine Rolle ergreifen können, die in der Geschichte Perus zu dramatischen Menschenrechtsvergehen geführt haben. (ml)
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