Spendenaufruf: Bildung und Gesundheit für die Armen in Nicaragua

Schon lange bevor die Sprechstunde beginnt, sitzen die ersten Patienten im Wartebereich. Kurz zuvor liefen hier noch Kinder zu ihren Klassenräumen – für die nächsten Stunden werden hier Herz und Kreislauf behandelt, Wunden genäht und Zähne gepflegt. Kostenlos oder für eine kleine Selbstbeteiligung. Denn im Haus der Franziskanerinnen von Matagalpa sollen die Armen jede Hilfe finden, die sie brauchen.
 


Behutsam und sorgfältig untersucht Dr. Pedro Joaquin Pérez López die Zähne der 48-jährigen Maria Eulalia Celedón. Er kommt jede Woche hierher, um zusammen mit einem jungen Kollegen kostenlose zahnärztliche Versorgung anzubieten.

Dazu erklärt er: „Als Arzt bin ich der Meinung, dass jeder Mensch das Recht auf eine gute Behandlung hat. Darum biete ich hier meine Arbeit kostenlos an.“ Dafür gibt es einen guten Grund, wie er sagt: „Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit der Schwestern und dem, was sie hier leisten. Mit ihrem Haus machen sie diese Stadt und das Leben der Armen besser. Da ist es für mich eine Freude und Ehre, dabei zu sein.“
 

In der Apotheke der Schwestern erhalten Kranke ihre dringend benötigten Medikamente zum Selbstkostenpreis – genau abgezählt nach Anweisung der ehrenamtlichen Ärzte, damit möglichst vielen die Hilfe zuteil wird.

„Die Klassenräume sind nicht luxuriös, aber sie sind hell und aufgeräumt. Sie bieten ein gutes Umfeld, um in Freude und Zuversicht zu lernen“, sagt Schwester Maria.

„In die Gesundheitskurse kommen oft die Mütter unserer Vorschulkinder. Wir wollen ihr Leben nachhaltig verbessern. Da gehören Gesundheit, Ernährung und Bildung zusammen“, sagt Schwester Rosa.


Wissensdurst wecken. Gesundheit stärken. Perspektiven eröffnen.

Zu den besonderen Leistungen der Schwestern gehört nicht nur die Gesundheitsversorgung im Armenviertel der nicaraguanischen Stadt Matagalpa. Sie sind in allen Lebensbereichen für die Familien da – und machen zum Beispiel in ihrem Haus Mädchen und Jungen fit für die Schule. Für die Erwachsenen bieten sie Kurse zum Thema Hygiene an und schulen Frauen und Männer in handwerklichen Fertigkeiten.

Platz hat dies alles in ihrem Schwesternhaus, das von Adveniat mit unterstützt wurde. Hier finden die Menschen offene Türen, mitfühlende Herzen und tatkräftige Helferinnen für ihre Anliegen und ihre Not. Niemand soll abgewiesen werden ohne die Barmherzigkeit und die Liebe Gottes erfahren zu haben – praktisch, im Alltag.
 

„Adveniat hat uns zu einem Zeitpunkt geholfen, als unsere Mittel erschöpft waren und wir dachten, dass wir den Bau unseres Hauses für die Armen nicht vollenden können würden. Vielen Dank – auch im Namen der Kinder.“

Schwester Adela del Rosario Parajón Alejas

 

Kirchliche Orte der Begegnung, der Bildung und der Barmherzigkeit sind für die Armen unersetzlich. Weil Kirche in Lateinamerika und der Karibik kaum eigene Einkünfte hat, kann sie den Bau und die Einrichtung von Gebäuden wie dem Haus der Franziskanerschwestern oft nicht allein finanzieren. Ihre Spende trägt dazu bei, dass Adveniat dann tatkräftig einspringen kann.
 

Für weitere Informationen, wie Sie die Armen in Lateinamerika und der Karibik mit einer Spende unterstützen können, wenden Sie sich gerne an:

Carmen Martínez
Abteilung Spenderkommunikation, Referat Besondere Spenden
Telefon 0201 1756-209, E-Mail: carmen.martinez(at)adveniat(dot)de