Steinmeier besucht von Adveniat unterstützte Flüchtlings-Herberge in Ecuador

Quelle: tagesschau


Bundespräsident Steinmeier hat bei seiner Lateinamerikareise den Umgang mit Flüchtlingen gewürdigt. Seinen Besuch beendete er mit einem zweitägigen Aufenthalt in Ecuador. Dabei besuchte er auch die Flüchtlingsherberge San Juan de Dios, die von Adveniat unterstützt wird. Hundertausende Menschen sind aufgrund der Staatskrise in Venezuela bereits in das Nachbarland geflüchtet.

Der Armut entkommen, sind die Flüchtlinge ohne Arbeit jedoch auch in Ecuador auf Hilfseinrichtungen angewiesen. In der Herberge der Adveniat-Partner bekommen die Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sie können sich auch in der hauseigenen Bäckerei weiterbilden. Eine kleine Perspektive.

Für Menschen auf der Flucht in Lateinamerika.

Frank-Walter Steinmeier zeigte sich nach seinem Besuch sichtlich beeindruckt. "Hier finden derzeit 80 bis 90 Menschen täglich und vor allem in den Nächten Unterkunft. Menschen, die nicht auf den Straßen übernachten und schlafen müssen, damit auch nicht der Kriminalität ausgesetzt sind", so Steinmeier. "Ich habe großen Respekt davor, was die Brüder dieser Einrichtung leisten", sagte der Bundespräsident der tagesschau nach seinem Besuch in der Herberge. 

Auch mit Blick auf Ecuador hatte Steinmeier bereits bei seinem Besuch in Kolumbien die humanitären Anstrengungen der Staaten bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise hervorgehoben: „Das ist eine riesige Last. Und wir haben Respekt davor, wie diese beiden Länder mit dieser Situation umgehen“, sagte der Bundespräsident.

In Gesprächen mit Präsident Lenion Moreno informierte sich Steinmeier über die Lage der venezolanischen Flüchtlinge in Ecuador im Allgemeinen. (ml)