Aufruf zu „Churches for Future“

„Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit den Aufruf „Churches for Future“ initiiert. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt den Aufruf: „Der eindringliche Ruf der Jugendlichen zur Umkehr ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels und des viel zu zögerlichen Handelns in Politik und Gesellschaft sehr berechtigt“, sagt Adveniat-Geschäftsführer Stephan Jentgens. Adveniat setze sich daher besonders für den Schutz des Amazonas-Tieflands ein und setze viel Hoffnung auf die im Herbst beginnende Amazonas-Synode in Rom. 

 

In einem offenen Schreiben zollen zahlreiche kirchliche Organisationen und Einrichtungen den Protestierenden großen Respekt. „Wir unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu Churches for Future!“, heißt es in einem Schreiben.

Bislang unterstützen 16 evangelische Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf, darunter die Hilfswerke Adveniat, Brot für die Welt und Misereor, das Bistum Speyer, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB).

Das Ökumenische Netzwerk regt an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von „Fridays for Future“ zu suchen, um zu erfahren, ob und welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen benötigt würden.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.

 

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