Katholische Hilfswerke stehen in Corona-Krise zusammen: Misereor Fastenaktion 2021

„Es geht! Anders.“ – unter diesem Leitwort richtet die Misereor-Fastenaktion 2021 den Blick nach Bolivien. Misereor lädt dazu ein, Lebensweisen zu überdenken und neu auszurichten hin zu einer Gesellschaft, die geschwisterliche Solidarität praktiziert und im Einklang mit den begrenzten Ressourcen der Schöpfung steht. Immer wieder imponiert es, wenn indigene Völker Schöpfung und Natur ihr Zuhause nennen – und das Zuhause sei schützenswert.
 

Essen.

Bereits zum zweiten Mal muss die Fastenaktion angesichts der Corona-Pandemie neue Wege des Austauschs und der Solidarität mit den Partnern im globalen Süden finden. Die Veranstaltungen und Zusammenkünfte im Bistum Hildesheim, in dem die Fastenaktion in diesem Jahr eröffnet wird, sind mit Ausnahme des Gottesdienstes digital. Soli-Läufe sind momentan nicht in Gemeinschaft möglich, Fasten-Essen können ebenso nur virtuell stattfinden, und Online-Stammtische müssen das direkte Gespräch der Fastenaktions-Bewegten ersetzen. Gleichzeitig hat uns die Pandemie vor Augen geführt, wie wichtig es ist, an der Seite der Schwächsten und Verletzlichsten zu stehen. Misereor bittet um Ihre Unterstützung und Solidarität: Bolivien, in diesem Jahr im Fokus der Fastenaktion, wurde nicht nur stark von der COVID-19-Pandemie getroffen, das Land geht ebenfalls durch eine schwere wirtschaftliche und politische Krise. Die Last dieser schwierigen Situation tragen zum großen Teil die Verletzlichsten der Bevölkerung.

Solidarisches Handeln mit den und für die Menschen weltweit ist in diesen Krisenzeiten dringend notwendig. Als Gemeinschaft der katholischen Hilfswerke sehen wir uns dabei in einer besonderen Verantwortung. Deshalb laden wir Sie ein: Bitte spenden Sie anlässlich der diesjährigen Fastenaktion für MISEREOR – vor Ort in Ihrer Pfarrei oder online über das Online-Spendenformular unter diesem Link: Spende zur Fastenaktion 2021. Die benachteiligten und in Not geratenen Menschen im globalen Süden, denen Misereor in 86 Ländern zur Seite steht, brauchen Ihre Unterstützung.

Wir erleben angesichts der Corona-Krise, wie sehr wir selbst auf Solidarität angewiesen sind. Vergessen wir also nicht diejenigen, die noch mehr als wir selbst auf Unterstützung angewiesen sind.

In dieser herausfordernden Zeit stehen wir als katholische Hilfswerke gemeinsam auf der Seite der Armen, Ausgegrenzten und Unterdrückten - und nebeneinander in Solidarität für die eine Welt!

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