Mehr als 100 Menschenrechtler 2017 in Kolumbien getötet
Mehr als 100 Menschenrechtler 2017 in Kolumbien getötet
Wandmalerei gegen die Gewalt in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá. Foto: Escher/Adveniat
In Kolumbien sind im vergangenen Jahr 106 Menschenrechtsaktivisten getötet worden. Wie der Sender "Caracol" unter Berufung auf die Organisation "Somos Defensores" berichtet, waren das 32,5 Prozent mehr als im Vorjahr. 86 Fälle seien noch ungeklärt.
Für neun Morde sollen den Angaben zufolge rechte paramilitärische Banden verantwortlich sein. Fünf werden dem Militär zur Last gelegt und sechs linken Guerillagruppen. Eine Hauptursache für die Zunahme der Gewalt sei das Engagement von Menschenrechtlern für eine Landrückgabe an indigene und afrokolumbianische Völker. (kna)
Adveniat unterstützt mit seiner Kampagne Frieden jetzt! die Nationale Versöhnungskommission Kolumbiens und steht darüber hinaus an der Seite derer, die in den vielen regionalen Friedensinitiativen über die gesellschaftlichen Gräben hinweg friedliche Konfliktlösungsstragien vor Ort entwickeln und einüben.
Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sind Flüchtlinge aus Venezuela zum Ziel von Attacken linker Guerillagruppen in der Unruheprovinz Catatumbo geworden.
In Kolumbien wollen an diesem Freitag zahlreiche Organisationen von Zivilgesellschaft, Kirche und Opposition mit einem Solidaritätsmarsch für Menschenrechtsverteidiger ein Zeichen gegen die anhaltende Gewalt im Land setzen.
Der kolumbianische Erzbischof Darío de Jesús Monsalve bezeichnete das systematische Morden von Vertretern der Gesellschaft und Verteidigern der Menschenrechte in ganz Kolumbien als eine „wahre Tragödie“.
Freude, Musik und Tanz stehen auch beim „Karneval des Volkes“ im Viertel „Britalia“ im Süden der kolumbianischen Hauptstadt Bogota im Mittelpunkt. Es werden aber auch der Friedensprozess, die Armut und die alltägliche Gewalt thematisiert.
Pater Darío Echeverri soll in Kolumbien die Einhaltung des Waffenstillstands zwischen den ELN-Rebellen und der Regierung überwachen, wie der Sender "RCN Radio" meldete.
Pater Michael Heinz SVD, Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, und der MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel werden Papst Franziskus auf seiner Kolumbienreisse vom 6. bis zum 10. September begleiten.
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