Das Amazonasgebiet steht für eine große Artenvielfalt, es ist Heimat für indigene Völker, Regulator für das Weltklima - doch an vielen Stellen wird sein Gleichgewicht massiv gestört. Foto: Thomas Milz/Adveniat
In Venezuela hat das katholische Netzwerk Red Eclesial Panamazónica (REPAM) die fortschreitende Zerstörung des Amazonas, die Vertreibung von indigenen Völkern und das auf den Abbau von Rohstoffen konzentrierte Wirtschaftsmodell in dem südamerikanischen Erdölland kritisiert. Auf einer Pressekonferenz der venezolanischen Bischofskonferenz, auf der eine Erklärung verlesen wurde, brachte das von Adveniat unterstützte Netzwerk „die Sorgen über Situationen und Gefahren, die uns bedrohen“, zum Ausdruck.
In Venezuela sei ein „ungebremster Exktraktivismus“ mitverantwortlich für Hunger, Armut und Unsicherheit, so das Schreiben, das erstmals am Donnerstag, den 5. April 2018 veröffentlicht wurde. Die „neue“ Bergbau-Politik der Regierung in Carácas, aber auch die Förderaktivitäten von Kohle, Öl, Gas und Metallen in anderen Ländern Lateinamerikas, stelle eine „nicht nachhaltige Entwicklung“ dar und komme einer „Invasion“ von Umwelt und Lebensbereichen gleich: „Die extraktivistischen Aktivitäten sind Bestandteil eines herrschenden Wirtschaftsmodells, welches das Menschliche von der Natur getrennt hat“.
Die am stärksten betroffenen Bevölkerungsschichten seien die indigenen Völker im Amazonasgebiet. Ihre Klagen gegenüber Menschenrechtsverletzungen, Vertreibung und Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen würden nicht gehört. Ihr Wohlergehen würde ausgespielt gegen „die Notwendigkeit größerer ökonomischer Einkommen“, verurteilt REPAM das Wegschauen von Behörden und Gesellschaft gegenüber dem Leiden der Indigenen in Venezuela und der gesamten Amazonasregion. REPAM versteht sich als kirchliche Antwort auf die fortschreitende Zerstörung der Natur und als seelsorgerische Begleitung der Menschen in Amazonien. (bb)
Klimawandel, rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen, Wasserkraftwerke sowie gigantische Soja-, Zuckerrohr- und Palmölplantagen zerstören die Lebenswelt der ursprünglichen Völker Amazoniens. Deswegen setzt sich Adveniat mit dem Thema "Zukunft Amazonas" besonders für die Zukunft der bedrohten Völker und Schöpfung am Amazonas in Brasilien, Ecuador und Peru ein.
Ein Jahr vor der Amazonassynode kommen die internationalen Organisationen des Amazonasnetzwerks Repam in Berlin zusammen. Papst Franziskus hat die Repam-Vertreter in die Vorbereitungskommission der Amazonassynode berufen, damit sie dort die Anliegen der indigenen Völker...
Das Weltwasserforum und der Weltwassertag weisen darauf hin: Weltweit wird unser Trinkwasser knapper. Selbst in den Regenwäldern Amazoniens droht der Wassernotstand. Goldsucher und Agroindustrie verseuchen das Trinkwasser der Yanomami. Ihr Überleben ist bedroht.
Nach der Ankündigung im letzten Jahr, eine Synode über den Amazonas und Umweltschutz einzusetzen, hat Papst Franziskus das Vorhaben nun konkretisiert. Das Thema lautet „Amazonas: Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“.
Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.
Zweck: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.
Name: _gid
Speicherdauer: 1 Tag
Zweck: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.
Name: _gat
Speicherdauer: 1 Tag
Zweck: Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.
Erforderliche Cookies
Erforderliche Cookies sind für den reibungslosen Betrieb der Website zuständig, indem sie Kernfunktionalitäten ermöglichen, ohne die unsere Website nicht richtig funktioniert. Diese Cookies können nur über Ihre Browser-Einstellungen deaktiviert werden.
Zweck: Behält die Zustände des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei.
Name: fe_typo_user
Speicherdauer: Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Zweck: Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) TYPO3 für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten.
Name: cc_preferences
Speicherdauer: 1 Jahr
Zweck: Speichert den Zustimmungsstatus des Benutzers für Cookies auf der aktuellen Domäne.
Marketing
Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.