Zwischen Braunkohlebaggern: Synode im rheinischen Revier
Zwischen Braunkohlebaggern: Synode im rheinischen Revier
Rücksichtslose Zerstörung der Natur und Vertreibung der Menschen. Das geschieht im Amazonasgebiet, aber auch im Rheinischen Braunkohle-Revier.
Mit einer regionalen Klimasynode im Rheinischen Revier haben engagierte Christinnen und Christen dazu aufgerufen, sich für alles Leben in unserem Gemeinsamen Haus, der Erde, einzusetzen.
Essen.
Rücksichtslose Zerstörung der Natur und Vertreibung der Menschen. Das geschieht im Amazonasgebiet, aber auch im Rheinischen Braunkohle-Revier. Während in Rom die Bischöfe zur Amazonas-Synode zusammen gekommen sind, um über die dramatische Situation in Amazonien und die Aufgaben für die Kirche zu beraten, fand am vergangen Wochenende in der Marienkirche in Düren die „Klimasynode von unten“ statt. Rund 80 Teilnehmende, Christen und Christinnen aus Kirchengemeinden und Jugendgruppen sowie Engagierte aus der Klima- und Friedensbewegung waren zusammengekommen, um angesichts der zunehmenden dramatischen Auswirkungen des Klimawandels ökologische und soziale Fragen zu diskutieren. Organisiert wurde die Klimasynode vom Institut für Theologie und Politik aus Münster, dem Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, der Initiative Buirer für Buir, dem Katholikenrat Düren sowie weiteren Kooperationspartnern aus der Region. Mit dem Ziel die inhaltlichen Anliegen der Amazonassynode zu regionalisieren, war das Rheinische Braunkohlerevier als Ort ausgewählt worden. Denn die rücksichtslose Zerstörung der Natur, der landwirtschaftlichen Flächen sowie von Kulturgütern und heimatlichen Lebensorten von Menschen geschieht unter derselben Logik der Profitgewinnung wie in Amazonien.
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat beteiligte sich aktiv mit einem Eröffnungsvortrag zur Situation in Amazonien und die weltweiten Auswirkungen, die die Vernichtung immer größerer Teile des amazonischen Regenwaldes mit sich bringt. Auf dem Programm stand neben verschiedenen Gesprächsrunden am Samstag auch eine Exkursion in den Hambacher Forst und zu den teilweise schon abgerissenen Tagebau-Umsiedlungsdörfern in der Umgebung. Menschen, die von der Umsiedlung betroffen sind, legten während des Gangs durch die Umgebung Zeugnis ab, wie sie diese Vertreibung aus ihrer Heimat erleben. Zum Abschluss der „Klimasynode von unten“ wurde ein Appell an die Bischöfe nach Rom geschickt: "Wir brauchen neue Wirtschafsweisen und Alternativen, um dem Klimawandel und seinen Konsequenzen etwas entgegen zu setzen. Das Bewusstsein darüber muss auch in den Kirchen gestärkt werden. Als Kirche sind wir verpflichtet, uns für alles Leben in unserem gemeinsamen Haus, die Erde, einzusetzen."
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