15.000 Euro Soforthilfe für Opfer der Überschwemmungen in Bolivien

Essen.

Mehr als 10.000 Familien sind obdachlos, ihre Häuser wurden von den Wassermassen fortgerissen oder stehen unter Wasser“, berichtet Pater Michael Heinz, Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat.

Mehr als 10.000 Familien in Bolivien sind durch Überschwemmungen obdachlos geworden. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt mit einer Soforthilfe die katholische Kirche in Bolivien, die unter anderem Notunterkünfte für die Opfer bereitstellt.

Sieben der insgesamt neun Departments‘ Boliviens sind von den außergewöhnlich starken Regefällen betroffen, die bereits seit Ende November andauern. 15.000 Euro hat Adveniat auf Bitten der Bolivianischen Bischofskonferenz nun bereitgestellt, damit die Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und dem Nötigsten an Kleidung und Decken versorgt werden: „Denn unsere Projektpartner vor Ort berichten, dass ein Ende der Fluten nicht abzusehen ist“, so Adveniat-Chef Heinz. „Die Kirche vor Ort mit ihrer Pfarreistruktur, die bis in die kleinsten Dörfer reicht, garantiert, dass die Hilfe auch die Menschen erreicht, die sie am dringendsten benötigen.“

Wirbelstürme, extreme Dürren oder Überschwemmungen – Wetterextreme nehmen in Lateinamerika und der Karibik infolge des von den Industriestaaten verursachten Klimawandels zu. „Umso wichtiger ist es, dass wir als Lateinamerika-Hilfswerk langfristig und verlässlich den Menschen auch unabhängig von der öffentlichen Aufmerksamkeit helfen“, ist Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Heinz überzeugt.

Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat

steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Dazu arbeitet Adveniat entschieden in Kirche und Gesellschaft in Deutschland. Getragen wird das Werk von Hunderttausenden Spenderinnen und Spendern – vor allem auch in der alljährlichen Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden. Die Hilfe wirkt: Im vergangenen Jahr konnten rund 2.000 Projekte gefördert werden, die mit mehr als 36 Millionen Euro genau dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Armen.

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