Adveniat eröffnet Brotbackhaus und Kerzenziehhaus auf dem Essener Weihnachtsmarkt

Essen.

Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat eröffnet am Montag, 27. November 2017, das Kerzenziehhaus auf dem Kardinal-Hengsbach-Platz und das Brotbackhaus an der Kettwiger Straße, Höhe Burgplatz.

Kerzen aus echtem Bienenwachs ziehen – das ist ab sofort wieder im Adveniat-Kerzenziehhaus auf dem Essener Weihnachtsmarkt möglich.
Kerzen aus echtem Bienenwachs ziehen – das ist ab sofort wieder im Adveniat-Kerzenziehhaus auf dem Essener Weihnachtsmarkt möglich. Foto: Adveniat/Achim Pohl

Nach fast zwanzig Jahren war es für das Kerzenziehhaus höchste Zeit für eine Erneuerung. Die Chance wurde genutzt, um das Angebot noch offener zu gestalten. Große Fenster lassen die Stimmung des Weihnachtsmarktes hinein. Gleichzeitig wird die besinnliche Atmosphäre des Kerzenziehens mit echtem Bienenwachs auch für die Passanten sichtbar.

Exportschlager Kerzenziehhaus

„Im Trubel auf den Weihnachtsmärkten ist es höchste Zeit für wahre Werte!“, sagt Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz. Deshalb gebe das in Essen ansässige Lateinamerika-Hilfswerk seine Erfahrungen weiter. Das Konzept hat sich in den vergangenen zwei Jahren zum Exportschlager entwickelt. In mittlerweile sechs weiteren Städten – Paderborn, Aachen, Mühlheim, Hattingen, Mönchengladbach und Schwelm – ist Adveniat mit Brotback-, Plätzchenback- und Kerzenziehhäusern oder Glühweinständen vertreten. „Dass es auf dem Essener Weihnachtsmarkt bereits seit fast zwanzig Jahren zwei solche Orte der Ruhe, der Besinnung und der Begegnung gibt, ist den rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Kerzenziehhaus zu verdanken“, so Pater Heinz.

Bäcker Peter verkauft zudem Adveniat-Brot im Brotbackhaus auf der Kettwiger Straße in der Nähe des Riesenrads. Mit den Spenden des Kerzenziehhauses und dem Erlös, den Bäcker Peter mit dem Verkauf des Adveniat-Brotes im Brotbackhaus erzielt, wird das Projekt „Yolia“ in Mexiko-Stadt unterstützt. Mehr als 400 junge Mädchen und Frauen von der Straße haben dort bereits eine zweite Chance erhalten: Adveniat-Partnerin Indira Berroterán und ihr Team ermöglichen ihnen, dass sie die Schule nachholen und erstmals so etwas wie ein Zuhause erleben. Außerdem werden Kinder von Müttern betreut, die als Straßenhändlerinnen mühsam das Überleben ihrer Familien sichern. Mit der mobilen Schule ist Indira Berroterán in den armen Vierteln von Mexiko-Stadt unterwegs, in denen viele Kinder ansonsten kaum eine Möglichkeit auf Schulbildung haben.

Seit fast 20 Jahren sind das Adveniat-Kerzenziehhaus und das Brotbackhaus eine Institution auf dem Essener Weihnachtsmarkt. Das Kerzenziehhaus ist bis zum 22. Dezember montags bis sonntags von 13 bis 19 Uhr für alle Besucher geöffnet. Montags bis freitags können Schulklassen von 9 bis 13 Uhr Kerzen selber ziehen. Das Brotbackhaus öffnet täglich von 12 bis 19 Uhr.

Die traditionelle Weihnachtskollekte, die am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Kirchen Deutschlands stattfindet, ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt. Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Dazu arbeitet Adveniat entschieden in Kirche und Gesellschaft in Deutschland. Getragen wird das Werk von Hunderttausenden Spenderinnen und Spendern. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden. Die Hilfe wirkt: In den vergangenen Jahren konnten mehr als 2.500 Projekte pro Jahr gefördert werden, die jährlich mit rund 40 Millionen Euro genau dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Armen. 

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