Bildsprache
im Adveniat Corporate Design

Die Bildsprache soll Emotionen wecken und Nähe zum Betrachter schaffen.
So lässt sich ein aktives Handeln des Betrachters gezielt initiieren.
Die Bildinhalte Mensch–Raum–Objekt–Kirche zeigen im Zusammenspiel ein Bild der Welt, in der Adveniat agiert.

Die Bildsprache erzählt Geschichten von individuellen Menschen als reale Dokumentation von Zeitgeschehen und Projekten – im offenen Dialog der Kulturen aus einer Perspektive in Augenhöhe.
Im MediaPortal können kostenfrei Reportagen, Bilder zur Kampagne, Bilder aus vielen Ländern Lateinamerikas und Porträts der Adveniat-Verantwortlichen bestellt werden.

Bilderstellung, Bildauswahl und Bildeinsatz

Der Bildstil
Der Bildstil ist das formale Stilmittel der Fotografie mit dem Fokus auf:
Komposition und Perspektive
Perspektiven sind erlebbar und realitätsnah, der Wechsel der Perspektive von nah zu fern erzeugt Spannung.
Die Komposition setzt auf Kontraste, eine reale Dokumentation mit Blickwinkel in Augenhöhe unterstützt den Partnerdialog.
Farbe, Farbintensität und Farbbereich
Intensive Farben geben Leuchtkraft, kontrastreiche Farben zeigen Präsenz; ein warmer Farbbereich vermittelt Menschlichkeit. Schwarz/Weiß (Duplex) unterstützt den Dokumentarstil, ist aber nur einigen Ausnahme-Publikationen vorbehalten.
Licht, Kontrast und Schärfe
Eine klare Belichtung zeigt alles, gibt Transparenz und kontrastreiche Tonwerte setzen kraftvolle Akzente. Natürliche Schärfe wirkt realistisch, dabei liegt die Schärfe auf dem wichtigsten Bildinhalt. Zugunsten der Realitätsnähe werden Bewegungsunschärfen, Collagen, Verzerrungen oder sonstige Verfremdungen nicht angewendet.

Die Bildwelt von Adveniat hat den Anspruch auf Authentizität. Aus diesem Grund werden die Fotos vierfarbig abgebildet und weder verfremdet noch mit Effekten versehen oder freigestellt.
Aber nicht jede Fotografie ist auf Anhieb perfekt in Farbigkeit, Farbintensität und Kontrast eingestellt. Für eine ‚menschenfreundliche‘ Bild(nach)bearbeitung kann es daher angemessen sein, den Hautton von Menschen gleichen Hauttyps anzupassen, einen Farbstich der Haut auszugleichen und / oder punktuelle farbliche Dissonanzen, die durch Blitz- bzw. Mischlicht und andere störende Faktoren entstehen können, zu minimieren.

Der Bildinhalt
Der Bildinhalt bestimmt die Auswahl der Motive in Bezug auf:
Mensch
Einzelne Personen oder Gruppen werden als Porträt in Nahaufnahme abgebildet. Als Porträt in natürlichem und erkennbarem Umfeld und in authentischen Situationen – ohne Inszenierung. Ein direkter, selbstbewusster Blickkontakt zum Betrachter weckt Emotionen, ohne Blickkontakt dokumentiert die Fotografie Situationen.

Objekte
Es werden Gegenstände aus dem direkten Umfeld abgebildet.
Weiterhin dienen illustrierende Details und Symbole als Unterstützung der erzählten »Geschichte«.
Raum und Landschaft
Realistische Landschaften zeigen den Aktionsraum, das direkte Umfeld der Menschen in authentischer Architektur, dörfliche und städtische Situationen. Darstellungen mit »Urlaubsanmutung« sind zu vermeiden.

Kirche
Das religiöse Leben und landestypische Rituale in den jeweiligen Ländern sind Thema, außerdem das partnerschaftliche Agieren bei der Projektarbeit. Kirchliche und gemeinnützige Orte (z. B. Schulen) werden außerdem thematisiert.

Bei der Auswahl von Bildern ist grundsätzlich auf eine gute Kontrastierung zwischen Menschen im Vordergrund und der erzählten »Geschichte« im Hintergrund zu achten. Der Mensch steht klar im Mittelpunkt der Bilder.

Der Einsatz von Bildern
Format füllend, stehen Bilder ganzseitig auf den Seiten im Anschnitt.
Dabei werden große Bilder entweder mit einer geraden Kante abgeschlossen oder durch einen Bausteinrand begrenzt.
Der Einsatz im Baustein ist eine weitere Möglichkeit Abbildungen zu platzieren. Bei großen Bildern werden diese Bausteine von den Rändern hineingeschoben, so dass der Formatschnitt die Begrenzung erzeugt. Kleinere Bausteine mit Bildinhalt stehen asymmetrisch zu Texten und anderen Elementen, diese stehen immer auf weißem Grund oder einer ganzseitigen Farbfläche.

Farbflächen können Bilder nur überlagern, wenn diese ganzseitig und nicht in einem Baustein platziert sind.
Transparente (gerasterte) Farbflächen lassen Bilder durchscheinen, so dass das Motiv trotz Überlagerung erkennbar bleibt.
Im Gegensatz zur Abbildung im Baustein werden Bilder innerhalb von Textspalten mit rechteckiger Begrenzung spaltenbündig eingesetzt und ermöglichen somit kleinere Bildreihen.
Wie Fotografie in der Gestaltung umgesetzt wird, ist im Kapitel »CD-Anwendungen« im Bereich »Literatur« dargestellt.

Hier zeigt Ihnen eine Übersicht die Bildsprache von Adveniat anhand einer Zusammenstellung beispielhafter Fotografie.